Bei CLIN-Verfahren werden Nitrocarburiersalze (Füllsalze und chemische Regenerierungssalze) sowie Passivierungssalze verwendet, die sich bei der Erwärmung verflüssigen.
Die zur CLIN-Behandlung verwendeten Salze enthalten kein Cyanid. Sie bestehen aus alkalischen Mineralsalzen (Carbonate, Cyanate) und fallen demzufolge weder unter die REACH-Verordnung noch unter die SEVESO-Richtlinie.
In Verbindung mit geeigneten Produktionsanlagen werden lokale Genehmigungen (in und außerhalb der EU) für Produktionsstandorte, die CLIN-Behandlungen anbieten, deshalb in der Regel schnell und unbürokratisch erteilt.
Darüber hinaus hat die Universität Bremen (Deutschland) mit Unterstützung des Deutschen Forschungsrates im Jahr 2011 eine Studie zu den ökologischen Auswirkungen verschiedener Nitrocarburierverfahren veröffentlicht, in der die Vorteile von CLIN-Verfahren gegenüber Gasnitrocarburierverfahren dargestellt werden.
Diese Studie bewertet die ökologischen und gesundheitstechnischen Einflüsse verschiedener Nitrocarburierverfahren unter dem Gesichtspunkt des Energieverbrauchs, der erzeugten Emissionen und der Abfallprodukte am Beispiel einer Jahresproduktion von 1390 Tonnen Kurbelwellen.
Das Bild, das unsere Wettbewerber, die Gasverfahren anbieten, von der Salzbad-Nitriertechnologie zeichnen, ist also nicht gerechtfertigt und entbehrt einer soliden Grundlage.
CLIN-Verfahren steht eine aussichtsreiche Zukunft bevor, wie unser konstantes Wachstum in und außerhalb Europas beweist.